Reizdarm SOS: Das hilft bei starken Bauchschmerzen

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Bist du einer von uns? Einer von den 1 von 5 Menschen, die mit Bauchschmerzen und -krämpfen zu kämpfen haben? Du weißt, wovon ich spreche: Die quälenden Bauchschmerzen, die krampfartigen Beschwerden und die ständige Unsicherheit, wann der nächste Reizdarmschub zuschlägt. Wenn du schnelle Linderung suchst, bist du hier genau richtig!

In diesem Artikel geht es nicht um langfristige Lösungen oder komplizierte Diätpläne. Nein, hier erfährst du, was du JETZT tun kannst, um diese starken Bauchschmerzen und -krämpfe beim Reizdarm in den Griff zu bekommen. Ich habe dir eine Liste mit erprobten Tipps und Tricks zusammengestellt, die dir helfen können, wenn der nächste Reizdarmanfall zuschlägt.

Von einfachen Atemtechniken bis hin zu sanften Bewegungen und natürlichen Hilfsmitteln - es ist bestimmt auch für dich etwas Passendes dabei. Und wer weiß, vielleicht findest du hier den einen Tipp, der dir sofortige Erleichterung verschafft. Ich wünsche es dir.

Bitte beachte, dass nicht jeder Tipp bei jedem funktioniert. Jeder Körper ist einzigartig, und du musst herausfinden, was am besten für dich funktioniert. Probiere die verschiedenen Ansätze aus und entdecke deine persönliche Strategie zur Linderung von Reizdarmsymptomen.

Also, atme tief ein, denn jetzt geht es los! Lies dir die Tipps zur Bekämpfung von Reizdarmsymptomen durch und erfahre, wie du die starken Bauchschmerzen und -krämpfe in den Griff bekommst!

1. Innehalten und tief durchatmen:

Wenn die Reizdarmsymptome auftreten und sich die Schmerzen und Krämpfe bemerkbar machen, ist es wichtig, innezuhalten und tief durchzuatmen. Nimm dir einen Moment Zeit, um dich zu beruhigen und deine Atmung zu kontrollieren. Atme tief in den Bauch ein und langsam wieder aus. Diese einfache Technik kann helfen, die Spannung in deinem Bauch zu lösen und dich zu beruhigen.

2. Bauchmassage: Die "I LOVE U" Massagetechnik, um Gase aus dem Darm zu bewegen

Eine sanfte Bauchmassage kann wahre Wunder bewirken, wenn es darum geht, Gase aus dem Darm zu bewegen und die Verdauung anzuregen. Eine spezielle Technik, die sich dafür besonders eignet, ist die "I LOVE U" Massage.

So funktioniert die Massage für deinen Bauch:

  1. Setze dich bequem hin und entspanne deinen Körper. Du kannst ein wenig Massageöl oder eine beruhigende Lotion verwenden, um die Massage geschmeidiger zu machen. 

  2. Beginne damit, den Buchstaben "I" zu formen, indem du mit mäßigem Druck vom linken Brustkorb nach unten zum linken Hüftknochen streichst. Führ diese Bewegung 10 Mal durch.

  3. Als Nächstes formst du den Buchstaben "L", indem du mit mäßigem Druck vom rechten Rippenbogen nach links unter dem Rippenbogen hindurch bis zum linken Hüftknochen streichen. Führe diese Bewegung 10-mal durch.

  4. Zuletzt streichst du 10 Mal vom rechten Hüftknochen hinauf zum rechten Brustkorb, hinüber zum linken Brustkorb und hinunter zum linken Hüftknochen und bildest so den Buchstaben "U".

  5. Beende die Massage mit 1-2 Minuten kreisender Massage im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel, um den Dünndarm zu stimulieren.

Die "I LOVE U" Massage kann helfen, Gase im Darm zu bewegen, die Verdauung anzuregen und Linderung bei Bauchschmerzen und -krämpfen zu verschaffen. Führe diese Massage sanft und mit Liebe für deinen Körper durch. Wenn du jedoch Unbehagen oder Schmerzen verspürst, solltest du die Massage abbrechen.

3. Trinken gegen Reizdarmbeschwerden:

Fencheltee und Ingwertee:

Das Trinken von warmen Flüssigkeiten wie Tee oder warmem Wasser kann den Magen beruhigen und die Verdauung unterstützen. Vermeide jedoch kohlensäurehaltige Getränke, Kaffee oder Alkohol, da sie den Reizdarm verschlimmern können.

Statt Kamillentee kannst du Fencheltee ausprobieren, da er für seine entblähenden Eigenschaften bekannt ist. Fenchel enthält ätherische Öle, die dabei helfen können, Blähungen zu reduzieren und den Magen zu beruhigen. Ingwertee ist eine weitere gute Option, da Ingwer entzündungshemmende und verdauungsfördernde Eigenschaften hat. Ingwer kann ebenfalls bei der Linderung von Bauchbeschwerden und Krämpfen helfen.

Zusätzlich zu den Teeoptionen gibt es auch entblähende Kräuter und Gewürze, die du in deine Mahlzeiten einbeziehen kannst, um die Verdauung zu unterstützen und Blähungen zu reduzieren. Hier sind einige Beispiele:

Kümmel:

Kümmel ist ein wirksames Mittel gegen Blähungen und Magenbeschwerden. Du kannst Kümmelsamen verwenden, um sie zu deinen Mahlzeiten hinzuzufügen oder Kümmeltee zubereiten, indem du einen Teelöffel Kümmelsamen mit heißem Wasser übergießt und einige Minuten ziehen lässt.

Anis:

Anis hat ähnliche entblähende Eigenschaften wie Fenchel und kann dazu beitragen, Gase zu lösen und die Verdauung zu fördern. Du kannst Anissamen zu deinen Mahlzeiten hinzufügen oder Anistee zubereiten, indem du einen Teelöffel Anissamen mit heißem Wasser übergießt und ziehen lässt.

Koriander:

Koriander ist nicht nur ein köstliches Gewürz, sondern kann auch bei der Verdauung helfen und Blähungen reduzieren. Du kannst gemahlenen Koriander zu deinen Gerichten hinzufügen oder Koriandertee zubereiten, indem du einen Teelöffel Koriandersamen mit heißem Wasser übergießt und einige Minuten ziehen lässt.

Minze:

Neben Pfefferminztee kannst du auch Minze in anderen Formen verwenden, um Blähungen zu reduzieren. Füge frische Minze zu deinen Mahlzeiten hinzu oder bereite einen Tee aus Minzblättern zu.

Diese entblähenden Kräuter und Gewürze können eine wohltuende Wirkung auf deinen Magen haben und dazu beitragen, Blähungen zu reduzieren. Experimentiere mit verschiedenen Optionen und finde heraus, welche für dich am besten funktionieren.

4: Bauchgerichtete Meditation bei Reizdarmkrämpfen:

Die Kraft der Meditation sollte nicht unterschätzt werden. Eine bauchgerichtete Meditation kann dir helfen, dich zu entspannen und deine Schmerzen zu lindern. Setz dich in eine bequeme Position, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Bauch. Visualisiere, wie die Schmerzen und Krämpfe sich auflösen und stattdessen ein Gefühl von Ruhe und Wohlbefinden entsteht. Die Meditation hilft, den Geist zu beruhigen und kann den Schmerz auf eine ganz natürliche Weise lindern.

5. Hinlegen:

Manchmal ist es am besten, sich einfach hinzulegen und eine Pause zu machen. Lege dich auf den Rücken, entspanne deinen Körper und versuche, die Schmerzen loszulassen. Du kannst auch ein Kissen unter deine Knie legen, um deinen Bauch zu entlasten. Die Ruhe und Entspannung können dazu beitragen, dass sich die Schmerzen und Bauchkrämpfe allmählich lösen.

6. In Bewegung kommen: Leichte Yogaübungen für eine bessere Gasentweichung

Bewegung kann bei einem Reizdarm-Schub eine große Hilfe sein. Steh auf und mache ein paar leichte Yoga-Übungen, die speziell darauf abzielen, Gase im Bauch zu lösen und die Verdauung zu fördern. Hier sind einige Übungen, die du ausprobieren kannst:

1. Knie zur Brust:

Lege dich auf den Rücken und ziehe vorsichtig die Knie zur Brust. Halte deine Arme um die Knie geschlungen und umarme sie sanft. Atme tief in den Bauch und deine Seiten. Spüre, wie sich dein Bauchraum entspannt und die Gase sich allmählich lösen.

2. Katze-Kuh-Bewegung:

Komm auf alle Viere und achte darauf, dass deine Hände direkt unter deinen Schultern und deine Knie unter deinen Hüften sind. Mache eine sanfte Katzenbewegung, indem du deinen Rücken nach oben wölbst und den Kopf nach unten senkst. Atme aus und ziehe dabei deinen Bauchnabel zur Wirbelsäule. Anschließend mache eine Kuhbewegung, indem du den Rücken durchhängen lässt, den Kopf anhebst und den Bauch sinken lässt. Wiederhole diese Bewegung einige Male, um die Verdauung anzuregen und Gase leichter entweichen zu lassen.

3. Drehsitz:

Setze dich auf den Boden mit ausgestreckten Beinen. Beuge das rechte Bein und stelle es über das linke Bein. Drehe deinen Oberkörper nach rechts und stütze deine linke Hand hinter dir ab. Deine rechte Hand kannst du auf das rechte Knie legen, um die Drehung zu vertiefen. Atme tief ein und bei der Ausatmung drehe dich noch ein Stück weiter nach rechts. Spüre die Dehnung im Bauchraum und halte die Position für ein paar Atemzüge. Wiederhole die Übung auf der anderen Seite.

Führe die Übungen langsam und achtsam aus und höre auf deinen Körper. Wenn eine Übung unangenehm ist oder Schmerzen verursacht, brich sie ab. Jeder Körper ist unterschiedlich, und es ist wichtig, dass du die Übungen an deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen anpasst.

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